Thema: Business | Datum: 04.05.2022

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Keine Bankausbildung? Dann steig‘ doch quer ein!

Mit dem Programm „Quereinstieg@TARGOBANK“ qualifiziert unser Unternehmen branchenfremde Bewerber*innen für eine Karriere im Vertrieb. Wir haben uns mit vier Kolleg*innen unterhalten, die auf diese Weise zu uns gekommen sind.

Ezgi Erdogan, Daniele Romani, Janin-Madlen Fajerski und Sascha Windeck hatten ursprünglich nicht geplant, einmal bei einer Bank zu arbeiten. Heute sind sie Kundenbetreuerin, Kundenberater, Filialdirektorin und Gebietsleiter Autobank in unserem Unternehmen. Dem voilà-Team haben sie erzählt, wie ihnen das Programm für Quereinsteigende dabei geholfen hat.

„Nur an Herausforderungen kann ich wachsen“

Ezgi Erdogan hat nach ihrem Abitur Wirtschaftspsychologie studiert. Schnell merkte die heute 24-Jährige, dass sie dabei vor allem die wirtschaftlichen Aspekte interessierten und sie ihr Wissen in der Praxis anwenden wollte. So beschloss sie, sich nach Abschluss ihrer Bachelorarbeit einen Job zu suchen, der sowohl den Vertrieb, als auch individuelle Beratung beinhaltet. Der Hinweis einer Freundin der Familie auf das Programm „Quereinstieg@TARGOBANK“ kam da für sie genau richtig.

Ihr Studium qualifizierte sie für diese verkürzte Ausbildung, in der sie sich innerhalb von 18 Monaten die Inhalte der dreijährigen Ausbildung von Bankkaufleuten aneignete. „Die Menge der Inhalte in der halben Zeit zu lernen, ist schon eine Herausforderung“, sagt sie. Was ihr geholfen hat: „Dank des Einarbeitungsplans hat man immer einen roten Faden, an dem man sich entlanghangeln kann.“

Quereinstieg erfolgreich gemeistert: Ezgi Erdogan ist heute Kundenbetreuerin in unserer Filiale in Köln-Nippes.

 

In ihrem Team in Köln-Nippes fühlt Ezgi Erdogan sich wohl: „Bei uns herrscht eine sehr vertrauensvolle und partnerschaftliche Atmosphäre. Die Kolleg*innen sehen mich und meine Motivation, helfen mir zu lernen und unterstützen mich in meiner Entwicklung. So schmeißen sie mich schon auch mal ins kalte Wasser und lassen mich einen schwierigen Fall übernehmen. Das finde ich gut, denn nur an Herausforderungen kann ich wachsen.“ Und so geht Ezgi Erdogan auch bereits den nächsten Schritt an: Gemeinsam mit ihrer Filialleiterin plant sie ihre Weiterentwicklung zur Kundenberaterin.

Ihr Tipp für Interessierte

Neben der Unterstützung durch die Paten und das Team ist auch der Austausch mit den anderen Quereinsteiger*innen sehr wertvoll. Wir haben uns gegenseitig oft Tipps gegeben und gemerkt: Wir alle können gegenseitig von unseren bisherigen Erfahrungen profitieren.

„Es ist mega beweisen zu dürfen, was man kann“

Daniele Romani war schon immer großer Musikfan und freut sich bereits darauf, dass sein Lieblingsfestival Rock am Ring dieses Jahr voraussichtlich wieder stattfinden kann. Seine Begeisterung für die Musik war es auch, was den Ausschlag für die Wahl seiner ersten Ausbildung gab: Kaufmann im Einzelhandel in einem Musikfachgeschäft. „Leider kam nach wenigen Jahren der Umbruch in der Musikindustrie“, erinnert er sich. „CDs und Schallplatten wurden immer weniger verkauft.“ So wechselte Daniele Romani in den Außendienst eines Büromöbellieferanten. Der Job war in Ordnung, auf Dauer aber doch etwas eintönig, und es gab keine Aufstiegschancen.

Als Daniele Romani von einem Bekannten erfuhr, dass die TARGOBANK Mitarbeitende, gerne auch Quereinsteiger, sucht, beschloss er daher, sich das einmal anzusehen. „Ein Schnuppertag in der Filiale Lister Meile in Hannover hat mich überzeugt, dass die Aufgaben hier deutlich spannender sind“, erinnert er sich. „Ich fand, dass die Bank und ich gut zusammenpassen würden.“ Im Februar 2020 hat Daniele Romani das Quereinsteigenden-Programm erfolgreich abgeschlossen. Rückblickend sagt er: „In den Anfangszeiten war es nicht immer ganz einfach. In einer Bank ist doch manches anders als im Einzelhandel.“

Besonders dankbar ist Daniele Romani (rechts) seinem Filialleiter Jörn-Rainer Klimmeck (links) für die Hilfe und die Tipps, mit denen er ihm immer wieder über Schwierigkeiten hinweggeholfen hat.

 

Heute ist Daniele Romani stolz auf das, was er erreicht hat: „Ich bin gerade zum Kundenberater befördert worden“, erzählt er. Und wenn sein Filialleiter, der die Filialen in Goslar und Braunschweig im TWIN-Modell leitet, abwesend ist, vertraut er Daniele Romani in Goslar die kommissarische Filialleitung an.

Mit seinem Job als Banker hat Daniele Romani jetzt wieder eine Beschäftigung gefunden, die ihm richtig Spaß macht. Er sagt: „Ich liebe die Abwechslung, die ich in meinem Job als Kundenberater habe. Jeden Tag erlebe ich neue Dinge, jeder Kunde ist anders – und ich mag es, maßgeschneiderte Lösungen für jeden zu finden.“

Sein Tipp für Interessierte

In der TARGOBANK bekommt man als Quereinsteiger*in die Chance zu beweisen, was man kann. Ich finde das total cool. Ich hätte nie gedacht, dass ich in einer Bank so viel erreichen kann. Und wer weiß, vielleicht bin ich ja in ein paar Jahren sogar Filialleiter?

In fünf Jahren von der Quereinsteigerin zur Filialdirektorin

Den Schritt zur Filialdirektorin hat Janin-Madlen Fajerski bereits geschafft – in einer Rekordzeit von fünf Jahren seit dem Start ihrer Quereinsteigenden-Ausbildung. Mit nur 31 Jahren führt sie heute eine Filiale mit 14 Mitarbeitenden.

Die Targobankerin war schon immer ehrgeizig: Nach Abschluss ihrer Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau bei einer großen Drogeriemarktkette wollte sie direkt den nächsten Karriereschritt gehen und sich berufsbegleitend weiterbilden. Als ihr damaliger Arbeitgeber ihr das nicht ermöglichte, kündigte sie dort kurzerhand. Während der nächsten zwei Jahre stemmte Janin-Madlen Fajerski zwei Jobs gleichzeitig, um ihre Weiterbildung finanzieren. Im September 2012 hatte sie dann nicht nur ihren Abschluss als Handelsfachwirtin, sondern gleichzeitig auch ihren Ausbilderschein in der Tasche. Ihr nächstes Ziel: Eine Anstellung „auf jeden Fall im Vertrieb“.

Janin-Madlen Fajerski ist heute Filialdirektorin in Magdeburg

Als sie hörte, dass die TARGOBANK Quereinsteiger*innen sucht, bewarb sie sich – und wurde direkt für das damals neue Pilotprojekt „Experten@TARGOBANK“ angenommen. Das Programm war zwar anspruchsvoll, erinnert Janin-Madlen Fajerski sich, aber „für mich hätte es gerne auch etwas schneller gehen dürfen.“ Das erkannten auch ihr Vorgesetzter, Thilo Seubert, und ihre Vertriebsdirektorin, Andrea Mühl, und stießen schon während des Quereinsteigenden-Programms ihre Weiterentwicklung zur Kundenberaterin an. Aber auch das sollte für die junge Frau nur ein Zwischenschritt sein: Schon nach kurzer Zeit stieg sie zuerst zur stellvertretenden Filialleiterin auf und bekam dann die Vertretung einer Filialleitung übertragen. Seit 1. April 2022 ist sie Filialdirektorin in Magdeburg.

Wie Janin-Madlen Fajerski das in der Kürze der Zeit geschafft hat? Sie lacht: „Erstens: Ich bin ein ehrgeiziger Mensch und habe ein hohes Energielevel. Zweitens: Meine Entwicklung habe ich ganz stark meiner Vertriebsdirektorin, Andrea Mühl, zu verdanken. Sie hat sich persönlich um meine Weiterentwicklung gekümmert und meine Ziele unterstützt. Drittens: Man muss auch flexibel sein. Die Filiale in Magdeburg ist 230 Kilometer von meinem Wohnort entfernt. Zu Hause bin ich nur noch am Wochenende – während der Woche wohne ich in Magdeburg.“ Und ihre Pläne für die Zukunft? „Wer weiß? Ich bin sehr offen und ans Pendeln gewöhnt. Mal schauen, wo es mich noch hin verschlägt, aber auf jeden Fall bleibe ich bei der TARGOBANK!“

Ihr Tipp für Interessierte

Wenn man von sich selbst überzeugt ist, eine gesunde Portion Ehrgeiz mitbringt, ein Händchen für Menschen hat und eine Affinität für den Vertrieb, dann ist es ganz egal, in welcher Branche man vorher gearbeitet hat. Die TARGOBANK bietet allen die Chance erfolgreich zu sein – auch ohne Banklehre.

 

Das Beste aus beiden Welten

Mit einem Abschluss als Groß- und Außenhandelskaufmann in der Automobilbranche und einem Bachelor in Business Administration war Sascha Windeck ein gefragter Ansprechpartner für Autohaus-Großkunden. Der Job machte ihm viel Spaß, war aber auch extrem provisionsabhängig und der Trend ging dahin, dass Autos immer mehr über das Internet verkauft werden. Sascha Windeck wünschte sich langfristig mehr Planungssicherheit. Wie passend, dass sein Fußball-Mannschaftskamerad Torsten Ledor in der Personalabteilung der TARGOBANK arbeitet und ihm vom Quereinsteigenden-Programm der Bank erzählte.

„Meine Mutter und meine Tante arbeiten auch beide in der Bankenbranche, und so fühlte es sich einfach richtig an, als ich am 1. Oktober 2015 meine Ausbildung als Quereinsteiger in der TARGOBANK begonnen habe“, berichtet Sascha Windeck. „Nachdem ich jahrelang eigenständig gearbeitet hatte, war es anfangs allerdings etwas gewöhnungsbedürftig, wieder den Status eines Auszubildenden zu haben.“ Die Schulungen und Trainings machten ihm aber viel Spaß, und nachdem er aus seiner vorherigen Ausbildung und seinem Studium viele Inhalte schon kannte, war das Pensum für ihn gut machbar. Bald schon konnte er auch in der Filiale immer selbständiger arbeiten und kurz nach Abschluss seiner Quereinsteigenden-Ausbildung stieß sein Vorgesetzter seine Weiterentwicklung zum Kundenberater an. Sascha Windeck hatte aber mittlerweile andere Pläne: Er hatte ein Auge auf die TARGOBANK Autobank geworfen – hier würde er perfekt sein Wissen aus seinen beiden Werdegängen kombinieren können.

Die perfekte Kombination für Sascha Windeck (rechts): Seine Expertise als Banker kann er jetzt in der Automobilbranche einsetzen.

 

Das sah auch die TARGOBANK so. Und als zum 1. April 2019 die Position Gebietsleiter Autobank für den Bereich Düsseldorf / Niederrhein frei wurde, war Sascha Windeck dafür die perfekte Besetzung. Da er sowohl die Bank-, als auch die Autohaus-Seite kennt, fällt es ihm leicht, schnell gute Beziehungen zu den Autohändlern und ihren Verkaufsberater*innen aufzubauen. „Das ist die perfekte Kombination für mich“, sagt der Targobanker. „Die Betreuung und Schulung der Händler und die Akquise machen mir unheimlich Spaß, ich freue mich jedes Mal, wenn ich ein Autohaus besuchen darf.“ Auf die Frage nach möglichen weiteren Plänen antwortet er: „Ich werde demnächst 31 und finde, dass ich mich dafür jetzt in einer sehr guten Position befinde. Längerfristig könnte ich mir aber schon gut vorstellen, mehr Verantwortung innerhalb der Autobank zu übernehmen, ein eigenes Team zu führen und zu coachen. Was die nähere Zukunft angeht, werde ich dieses Jahr im Oktober ein berufsbegleitendes Masterstudium in Wirtschaftswissenschaften beginnen“.

Sein Tipp für Interessierte

Wenn man keine Ausbildung als Bankkaufmann/-frau hat, kann man sich nicht vorstellen, in einer Bank arbeiten zu können. Das stimmt aber nicht. Schaut es euch an – das Programm „Quereinstieg@TARGOBANK“ ist echt eine super Sache!

 

Quereinstieg@TARGOBANK

Gute Banker*innen wachsen nicht auf den Bäumen. Auf dem Arbeitsmarkt gibt es seit Jahren nicht genügend qualifizierte Bewerber*innen und mit unserem eigenen Nachwuchs können wir die Lücke nicht schließen. Die TARGOBANK hat jedoch seit vielen Jahren sehr gute Erfahrungen mit Quereinsteiger*innen gemacht.

Die Personalabteilung hat daher ein Qualifizierungsprogramm für Bewerber*innen ohne Bank-oder Versicherungsausbildung erarbeitet. Diese sollten jedoch Erfahrung im Vertrieb und im Idealfall eine Ausbildung für Kaufleute oder ein Studium mitbringen. Weiterhin sind Lernfähigkeit und Interesse an unserem Filialvertrieb, eine strukturierte Arbeitsweise und ein hohes Maß an Zielorientierung zur Erfüllung der Bedürfnisse unserer Kund*innen und des Unternehmens notwendig.

Den Quereinsteigenden stehen ihre Führungskraft sowie ein/e Pat*in in der Filiale zur Seite. Beide stehen im ständigen Austausch mit den Quereinsteigenden.

Falls Sie lieber im Außendienst arbeiten möchten, geht das bei uns auch. Seit letztem Jahr bieten wir unser Qualifizierungsprogramm für Quereinsteigende auch im Außendienst an.

Interessiert? Die offenen Stellen bei der TARGOBANK finden Sie in unserem Jobportal.

 

Übrigens: Unsere Quereinsteigenden haben dieselben Chancen wie Mitarbeitende mit einer Bank- oder Versicherungsausbildung und nutzen diese auch: Ihre durchschnittliche Betriebszugehörigkeit liegt sogar etwas über dem Durchschnitt im Unternehmen.

Redaktion: Ulli Höbel

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