Thema: Business | Datum: 26.03.2020

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Helfen geht auch auf Distanz

Ideen für soziales Engagement in Corona-Zeiten

Soziales Engagement gehört zur DNA der Bank. Viele Targobanker setzen sich in ihrer Freizeit oder mit Freiwilligentagen für die gute Sache ein. Die aktuellen Kontaktbeschränkungen machen das zwar schwerer – aber nicht unmöglich. Ein paar Ideen, um weiter anzupacken statt zu grübeln.

Trotz Social Distancing: Es gibt viele Möglichkeiten, die aktuelle Situation für sich und andere leichter zu machen und Schwächere zu unterstützen.

Wir haben für Sie ein paar Anregungen gesammelt – und freuen uns über Ihre Ergänzungen.

Ein paar Ideen fürs Helfen mit Distanz
  1. Menschen aus Risikogruppen helfen

    Ob in der eigenen Familie oder in der Nachbarschaft: Menschen mit Vorerkrankungen oder ältere Menschen sind besonders gefährdet, einen schweren Verlauf zu erleben, wenn sie sich mit dem Virus infizieren. Menschen dieser Risikogruppen sollten deshalb am besten auch den regelmäßigen Gang zum Supermarkt einstellen. Hier lohnt es sich nachzufragen, ob man zum Beispiel beim Einkauf unterstützen kann. Da gerade ältere Leute vielleicht nicht ständig online sind, gehen viele Menschen dazu über, ihren älteren Nachbarn per Aushang im Treppenhaus Hilfe anzubieten.

  2. Sich mit der Nachbarschaft vernetzen

    Es müssen nicht unbedingt ältere oder vorerkrankte Menschen sein, die Hilfe brauchen. Nehmen Sie doch online mit den Menschen in ihrer Nachbarschaft Kontakt auf und schauen Sie, ob Sie irgendwo unterstützen können. Über nebenan.de kann man sich zum Beispiel schnell und einfach virtuell mit den Nachbarn in der Umgebung vernetzen.

  3. Kreativ werden: Gabenzäune

    Die oben genannten Nachbarschaftsgruppen oder private Initiativen entwickeln zum Teil enorme Kreativität, um sich nicht nur untereinander, sondern auch die Schwächsten der Gesellschaft zu unterstützen: Einige verpacken etwa Gabentüten für obdachlose Menschen und verteilen die Tüten an einem vereinbarten, öffentlichen Ort und informieren darüber durch einen Zettel. Solche Gabenzäune gibt es etwa in Berlin und Hamburg – und vielleicht auch in Ihrer Stadt?

  4. Blut spenden

    Krankenhäuser und andere Institutionen sind weiter dringend auf Blutspenden angewiesen, um die Versorgung sicherzustellen. Viele Menschen sind in der aktuellen Lage allerdings verunsichert, ob sie noch spenden können oder sollten – deshalb gehen die Spenden deutlich zurück. Dabei gilt: Man kann weiterhin spenden, wenn man gesund ist und sich fit fühlt. Und keine Sorge: Auf die aktuellen Sicherheitsbestimmungen wird im Rahmen der Blutspendeaktionen entsprechend Rücksicht genommen. Mehr Info zu den Blutspendeterminen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) finden Sie zum Beispiel auf der DRK Website. Weitere Fragen beantwortet die Service-Hotline des DRK: 0800 11 949 11.

  5. Geld spenden

    Ärzte und medizinisches Personal gehören zu denjenigen, die in der Coronakrise an erster Front stehen. Ihre Arbeit kann man etwa über eine Spende an Ärzte ohne Grenzen oder an das Deutsche Rote Kreuz unterstützen.

    Darüber hinaus ist es in der aktuellen Situation noch wichtiger als sonst, Organisationen zu unterstützen, die sich für Bedürftige einsetzen. Die Tafeln sowie die Menschen, die auf sie angewiesen sind, leiden besonders unter der aktuellen Situation. Nicht nur, weil weniger Lebensmittel gespendet werden, die aktuellen Kontaktbeschränkungen machen die Arbeit der Einrichtungen größtenteils unmöglich. Einige sind aktuell geschlossen – umso wichtiger, dass sie für den hoffentlich baldigen Neustart gut gerüstet sind.

    Gleiches gilt für Initiativen für obdachlose Menschen. Hier gibt es im Moment vor allem lokale Initiativen, um die Betroffenen weiterhin bestmöglich zu unterstützen, etwa den „Gutenachtbus“ in Düsseldorf. Informieren Sie sich doch online, wie und wo sie in Ihrer Stadt für lokale Initiativen spenden können.

  6. Rechenleistung spenden

    Folding@home ist ein Projekt der University of Stanford, die an Krankheiten forscht, welche womöglich auf falsch gebildete Proteine zurückzuführen sind. Um Erfolge und Fortschritte zu erzielen, werden virtuell Proteine „gefaltet“, um so Anomalien festzustellen. Das Problem: Der Rechenaufwand ist enorm. Mit Folding@home können Sie helfen: Während Ihr PC ungenutzt ist, werden über den Clienten sogenannte „Work Units“ auf Ihren Rechner übertragen und ausgewertet.

  7. Wissen und Talente teilen

    WirvsVirus – so hieß der Hackathon, zu dem die Bundesregierung am Wochenende vom 22. und 23. März aufgerufen hat. Die Idee: Experten aus der Bevölkerung zu mobilisieren, um digitale Lösungen für die Bewältigung der Corona-Krise zu entwickeln. Targobanker Mahmoud Al Masri aus dem Bereich PULS (Produkte und Live-Systeme) war dabei – gemeinsam mit zehntausenden weiteren Menschen. Mehr dazu lesen Sie im voilà-Artikel zum Thema.

Haben Sie weitere Ideen, wie man sich engagieren kann? Sind Sie selbst bereits in Sachen „Corona-Hilfe“ aktiv? Geben Sie uns Ihre Tipps über die Kommentarfunktion am Seitenende.

Bildquellen: ©Media Whalestock - stock.adobe.com

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