Thema: Verschiedenes | Datum: 28.09.2021

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Auf Umwegen zur Bank

Susan Immekamp, Carlo Heinrich und Farina Schumacher haben im August ein Duales Studium in unserem Unternehmen begonnen. In einer Bank zu arbeiten, war aber nicht immer ihr Wunsch. Dem voilà-Team haben sie erzählt, wie sie dennoch bei der TARGOBANK gelandet sind.

Zu jung für Work & Travel

Schon mit 17 hatte Susan Immekamp, Duale Studentin bei der TARGO Leasing GmbH, ihr Abi in der Tasche. „Klingt cool“, sagt sie, „ist es aber gar nicht.“ Denn für vieles, was sie eigentlich gerne im Anschluss gemacht hätte – Work & Travel oder ein freiwilliges soziales Jahr – war sie zu jung. So entschied sie sich, erst einmal eine Hotelfachausbildung in ihrer Heimatstadt Stuttgart zu machen. „Das war zu dem Zeitpunkt eine gute Wahl, die Arbeit im Hotel war interessant und abwechslungsreich“, erzählt die heute 20-jährige. Sie habe viel über Menschen und Kommunikation gelernt, und auch „einfach zu machen“. Die Stuttgarterin merkte aber auch, dass es vor allem die Bereiche Wirtschaft und Buchhaltung waren, die ihr lagen und Spaß machten. So war es für sie eine logische Entscheidung, nach Abschluss ihrer Ausbildung ein Studium zu beginnen, um weiter zu lernen.

Die Richtung stand für Susan fest – Business Administration & International Management, die Branche hingegen nicht. Porsche, Bosch, TARGOBANK und andere: Susan Immekamp bewarb sich bei verschiedensten Unternehmen und wurde zu etlichen Vorstellungsgesprächen eingeladen. Warum sie sich ausgerechnet für die TARGOBANK entschieden hat? „Weil ich bei den Vorstellungsgesprächen schnell gemerkt habe: Das ist nicht irgendeine Bank, sondern Bank.echt.anders“, sagt sie lachend. „Die Menschen hier sind so offen und kommunikativ, ich hatte einfach von Anfang an ein positives Gefühl.“ Seit ihrem Start Anfang August habe sich das auch noch einmal bestätigt: „Mein Einstieg war einfach super: In meiner Abteilung, dem Kundenservice im Bereich Operations Indirect, bin ich meganett aufgenommen worden. Jetzt bin ich sehr gespannt darauf, was ich hier lernen werde, und freue mich auch schon darauf, die anderen Bereiche wie zum Beispiel den Direktvertrieb kennenzulernen.“ Übrigens: „Business Administration & International Management“ ist es bei ihr dann doch nicht geworden: Der Wechsel von der Hotel- in die Bankenbranche fühlte sich für Susan Immekamp so richtig an, dass sie ihren Studiengang zu „Finance & Banking“ gewechselt hat.

Auf keinen Fall studieren!

Carlo Heinrich aus Kiel hat ebenfalls sein Abi mit 17 gemacht. Studieren oder in einem Büro arbeiten wollte er damals auf keinen Fall. Nach einem freiwilligen sozialen Jahr in einem Kindergarten entschloss er sich deshalb, eine Ausbildung zum Industriemechaniker bei einem Pumpenhersteller zu machen. „Eine gute Entscheidung“, erinnert er sich. „Ich habe gelernt, mit den verschiedensten Werkzeugen umzugehen, kann schweißen und CNC-Programme schreiben. Und dadurch, dass bei uns viele Pumpen Sonderanfertigungen waren, wurde die Arbeit nicht langweilig.“ Trotzdem wurde Carlo Heinrich im Laufe der Ausbildung klar, dass ihm das auf Dauer nicht reichen würde. Für seine Zukunft wünschte er sich, weniger Aufträge auszuführen und mehr eigene Entscheidungen zu treffen. Parallel zu diesen Überlegungen beschäftigte er sich privat mit dem Thema Investment und eignete sich im Laufe der Zeit ein so gutes Wissen an, dass er oft in seinem privaten und beruflichen Umfeld um Rat in Finanzdingen gefragt wurde. „Das war mir etwas unangenehm“, lacht er, „ich war ja schließlich kein Fachmann. Aber es hat mir gezeigt: Finanzen und Wirtschaft sind doch nicht so langweilig, wie ich immer angenommen hatte.“

Und so entschied er sich, doch zu studieren. Noch während seiner Ausbildung bewarb sich der Kieler kurzerhand für ein duales Studium im Bereich „Finance & Banking“ bei verschiedenen Banken. Die TARGOBANK stach heraus: „Ich habe sehr schnell eine Rückmeldung auf meine Bewerbung bekommen, das war schon der erste positive Eindruck. Die nette Atmosphäre bei den Vorstellungsgesprächen hat den noch verstärkt.“ Als er dann auch sehr schnell auch eine Zusage für ein duales Studium bei der TARGO Leasing GmbH erhalten habe, habe er nicht lange überlegt: „Es hat sich einfach richtig angefühlt.“ Augenzwinkernd fügt er hinzu: „Der Standort Düsseldorf hat mir außerdem den Umzug aus Kiel etwas leichter gemacht, weil ich Familie in Dortmund und Essen habe.“ Nach seinen ersten Eindrücken gefragt, sagt er: „Ich glaube, es ist hier einfach weniger steif als bei anderen Banken. Und ich finde gerade das Firmenkundengeschäft sehr spannend, hier bekomme ich Einblicke in die verschiedensten Unternehmen.“ Carlo Heinrich ist derzeit im Partnersupport des Bereichs Commercial Development eingesetzt und wird wie seine Kollegin Susan im Laufe seiner Ausbildung die verschiedenen Bereiche des Leasinggeschäfts kennenlernen. Die Abteilung, auf die er sich am meisten freut, ist Risk, denn, so sagt er: „Ich mag es, aufgrund von Analysen Entscheidungen zu treffen.“

Die Werkstatt des Vaters übernehmen?

Auch Farina Schumacher hat vor dem Start ihres Dualen Studiums schon einiges geleistet: Sie hat nicht nur eine abgeschlossene Autolackierer-Ausbildung vorzuweisen. Während ihrer Lehre hat sie zusätzlich noch samstags die Schulbank gedrückt und gleichzeitig mit ihrer Ausbildung zwei Module der Meisterschule erfolgreich abgeschlossen. Und dabei zu ihrer eigenen Überraschung entdeckt, dass ihr BWL und Rechnungswesen mehr Spaß machen als die praktische Arbeit im elterlichen Lackiererbetrieb. „Mit 16 hatte ich ziemliche Probleme mit Schule und Lernen“, erzählt sie. „Ich bin in der 11. Klasse von der Schule abgegangen und habe bei meinem Vater eine Ausbildung zur Lackiererin angefangen. Mein Ziel war es, den Betrieb einmal zu übernehmen – auch wenn sich meine Eltern immer etwas Anderes für mich gewünscht hätten.“ Der Wunsch ging dann doch noch in Erfüllung – denn Farina eröffnete ihren Eltern gleich nach ihrem Abschluss, dass sie gerne ihr Fachabitur nachholen würde, um danach zu studieren. „Für den Betrieb ist es natürlich schon schade“, sagt Farina, „aber meine Eltern sind auch unheimlich stolz und freuen sich für mich!“

Mit dem Fachabi in der Tasche, beschloss Farina Schumacher, Wirtschaftsinformatik per dualem Studium in Düsseldorf zu studieren. Die TARGOBANK kam in die engere Vorauswahl bei ihr, weil sowohl die Bank, als auch die Hochschule ihren Standort hier haben. „Das ist nicht überall so“, sagt sie. „Viele andere Unternehmen arbeiten mit Hochschulen in weit entfernten Städten zusammen, sodass die Studierenden sich dort eine weitere Unterkunft suchen müssen.“ Aber auch bei ihr waren es letztendlich die persönlichen Gespräche, die sie vollends davon überzeugten, dass die TARGOBANK die richtige Wahl für sie war. Dass der Umweg über ihre Lehre keine verlorene Zeit war, davon ist Farina Schumacher überzeugt: „Im Gegensatz zu denjenigen, die direkt nach der Schule ihr Studium anfangen, bin ich es schon gewohnt, fünf Tage die Woche von morgens bis abends zu arbeiten und zusätzlich noch zu lernen. So denke ich, dass ich gut für das duale Studium gewappnet bin und bin gespannt darauf, wohin mein Weg in der TARGOBANK mich führen wird!“

 

Duales Studium in der Hauptverwaltung 2022

Für das Ausbildungsjahr 2022 werden in der Hauptverwaltung insgesamt vier Dual Studierende eingestellt. Die Fachabteilungen/Bereiche, die für 2022 Interesse an der Einstellung eines/r Dual Studierenden haben, können sich noch bis Ende September für die Einstellung eines/r Dual Studierenden in der HV für das Ausbildungsjahr 2022 bewerben. Den Antrag senden Sie bitte an .

Nach Prüfung aller eingegangenen Anträge erfolgt die Vergabe und die Rückmeldung an die Fachabteilungen/Bereiche, die sich beworben haben. Alle weiteren Informationen zur Einstellung eines/r Dual Studierenden finden Sie in Pixis unter „Das Duale Studium und der Einstellungsprozess in der Hauptverwaltung“.

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